Pneumatische Sämaschine in Praxis bewährt
Pöttinger hat 2013 die neue Generation der pneumatischen Sämaschinen vorgestellt. Die bereits mehrfach ausgezeichnete AEROSEM besticht durch einzigartige Technik und höchste Flexibilität. Extrem zufriedene Praktiker bestätigen die Vorteile des Mehrfacheinsatzes bei verschiedenen Kulturen (Mais, Getreide, Raps, Soja,…) und den perfekten Saataufgang.
Mit der Neuentwicklung der pneumatischen Sämaschine AEROSEM gelang dem österreichischen Maschinenbauer die Integration von Einzelkorn-sätechnik in eine pneumatische Standard-Sämaschine. Die Vorteile wurden in einer Maschine vereint, die zusätzlich für den Einsatz in Maisaussaat hervorragend geeignet ist. Das einzigartige, komplett neue Verteilersystem erfüllt alle von der Praxis geforderten Ansprüche. Es ist ein weltweit einzigartiges System. Die AEROSEM 1002-Serie ist in Arbeitsbreiten von 3, 3,5 und 4 m erhältlich. Die Koppelung der Sämaschine erfolgt auf dem Nachläufer des Bodenbearbeitungsgerätes, z.B. einer FOX-Kurzkombination oder einer LION-Kreiselegge. Der Schwerpunkt der kompakten Maschine liegt nahe am Traktor.
Einsatzflexibilität pur
Das Dosiersystem ermöglicht eine Ausbringmenge von 1,5 kg bis zu 340 kg – und das bei einer Fahrgeschwindigkeit von bis zu 12 km/h. Die Dosierräder können je nach Aussaatmenge für Normalsaatgut oder Feinsaatgut werkzeuglos, rasch und einfach getauscht werden.
Bei Getreide- und Feinsaat sind sehr gute Querverteilungswerte messbar, speziell in den zur Fahrgasse benachbarten Reihen, wo immer die gleiche Saatstärke vorliegt. Garant dafür ist das einzigartige Verteilerkopfsystem mit integriertem Doppelmantelsystem für die interne Kornrückführung bei geschalteten Fahrgassen. Bei der Vollausstattung des Verteilerkopfes (IDS) kann jeder Auslass einzeln angesteuert und so individuell auf die betriebsüblichen Pflegespur-Parameter angepasst werden.
Die Aussaatqualität von Mais in Einzelkorn erfüllt laut den Aussagen der Praktiker alle Erwartungen. Die Anwender sind begeistert, wie gut und einfach das System arbeitet. Zieht man zur Beurteilung der Ablagegenauigkeit das Schema der DLG (Deutsche Landwirtschaftsgesellschaft) betreffend Fehlstellen, Doppelbelegung und Standardabweichung heran, so liegt die Standardabweichung der ausgesäten Maiskörner in einem der Praxis geforderten Bereich. Bei Fahrgeschwindigkeiten von bis 8 km/h erzielt man bei der Maisaussaat mit der AEROSEM optimale Kornablage.
Um das vereinzelte Korn auch richtig zu platzieren, ist in den Doppelscheiben-Scharen (DUALDISC) der Maisreihen ein Furchenformer und eine Fangrolle integriert. Damit wird garantiert, dass das Korn mit Anschluss an die Kapillare abgelegt wird. Somit erfolgt der Aufgang gleichmäßig und ohne Keimhemmung.
Ein weiterer großer Vorteil der AEROSEM mit PCS (Precision Combi Seeding) ist es, dass keine Traktorspuren am Feld hinterlassen werden und vor Abschwemmung schützt.
Wird Mais gesät, so ist das Kernstück dieser Drillsämaschine für den Einsatz zur Düngerbeigabe neben den Maisreihen einsetzbar. Viele der verkauften Maschinen wurden in Kombination mit Grasuntersaat eingesetzt. Die Ergebnisse sind äußerst positiv, da speziell in Hanglagen die Erosion minimiert wurde.
Die AEROSEM bietet Flexibilität pur für alle individuellen Situationen und erfüllt die hohen Ansprüche der Ackerbauern.